Was haben Mikropumpen und das All gemeinsam? Die Verbindung liegt im europäischen Weltraumlabor Columbus ESA, in dem Versuche mit Pflanzen, Kleinstlebewesen, Zellen und Gewebekulturen vorgesehen sind. Die ersten Experimente in der Schwerelosigkeit werden mit Samen der Ackerschmalwand-Pflanze durchgeführt.
Diese werden zunächst bewässert, bis sie keimen. Nach einiger Zeit wird das Wachstum zum Erstarren und die Keimlinge für wissenschaftliche Untersuchungen zur Erde zurück gebracht. Damit die Pflanzen nicht unter zunehmender Schwerkraft weiter wachsen, müssen sie in eine Art Frostzustand versetzt werden. Dies geschieht mittels Formalin, welches den Pflanzen in geringen Mengen durch die im Columbus-Modul befindlichen Mikrozahnringpumpen der Firma HNP Mikrosysteme beigefügt wird.
Das Columbus-Labor ist mit acht Mikrozahnringpumpen mzr-2921 ausgestattet. Mit einer Länge von 75 und einem Durchmesser von 13 mm sind die mzr-Pumpen aus der Niederdruckbaureihe kompakt und klein. Aufgrund ihres Gewichts von 56 g sind die mzr-Pumpen für die Forschung im All ideal, da jedes Gramm Zubehör rund das 40-fache an Treibstoff in Bezug auf das Eigengewicht erfordert.
Einsatzgebiete der mzr-2921 sind Dosieraufgaben im Bereich niedriger Drücke und Viskositäten in der Analysetechnik. Außerdem sind mzr-Pumpen mit Direkt- oder Magnetantrieb sowie in unterschiedlichen Werkstoffkombinationen neben der Niederdruckbaureihe auch in weiteren drei Baureihen verfügbar.
HNP Mikrosysteme GmbH
Nicole Jokisch
info@hnp-mikrosysteme.de
www.hnp-mikrosysteme.de
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