IVAM-Befragung 2019 – Sonderteil Brexit

26.03.2019 Brexit-Unsicherheit drückt die Stimmung der europäischen Mikrotechnik-Branche

Die Mikrotechnik-Branche in Europa erwartet vom Brexit so gut wie keine positiven Impulse für die Industrie und für das eigene Geschäft. Industrievertreter schätzen die wirtschaftlichen Folgen überwiegend negativ ein. Die Ergebnisse einer Branchenbefragung kurz vor dem Austrittsdatum spiegeln vor allem die Unsicherheit darüber wieder, wie es mit den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union nach dem Brexit weitergehen wird.

Ausblick hat sich seit dem Referendum verschlechtert

Der Branchenverband IVAM hat im Zuge seiner Wirtschaftsdatenerhebung die Erwartungen an die Folgen des Brexit abgefragt, wie schon einmal im Jahr 2016, vor dem Referendum, mit dem der Brexit beschlossen wurde. Im Jahr 2019, kurz vor dem ursprünglich vereinbarten Austrittstermin, ist die Industrie deutlich pessimistischer. Der Ausblick, vor allem für Großbritannien, hat sich im Vergleich zu 2016 ausnahmslos verschlechtert, obwohl – oder weil – die Bedingungen für den Austritt immer noch nicht verhandelt sind.



Unsicherheit bremst britische Industrie: Investitionen liegen auf Eis

Die Unsicherheit treibt vor allem die britische Industrie um. Solange die Rahmenbedingungen für die Handelbeziehungen nicht feststehen, werden Entscheidungen und Investitionen aufgeschoben. Selbst wenn es bald zu einer Einigung zwischen Großbritannien und der EU kommen sollte, wäre ein Schaden für das Geschäft nicht mehr abzuwenden, so der Kommentar eines Befragungsteilenehmers in Großbritannien.

Die vollständigen Ergebnisse können Sie unter "Downloads" herunterladen.