Mittelstand und Politik arbeiten bei der Innovationsförderung Hand in Hand

Gute Kontakte zu Politik und Verbänden sind wichtig für mittelständische Unternehmen. Am 14. Oktober 2011 begrüßte LIMO daher zwei Politiker und einen Verbandsvertreter am Standort Dortmund-Wickede. Die Gäste waren Bernhard Rapkay, EU-Abgeordneter und Stellvertreter für den Ausschuss für Industrie, Forschung & Energie, Nadja Lüders, Mitglied im Landtag NRW, und Martin Weinzierl, Projektmanager Research beim IVAM Fachverband für Mikrotechnik.

Der Besuch zeigte erneut, dass die Interessen des Mittelstands und der Politik bei der Innovationsförderung oft Hand in Hand gehen. Mittelständische Hightech-Unternehmen sind mit ihrer Innovationskraft eine tragende Säule des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Gerade ganz neue Technologien rechnen sich aber häufig noch nicht sofort, und dem Mittelstand fehlt für die Forschung das finanzielle Polster. Hier hat sich eine Projektförderung von Seiten der EU, des Bundes und der Länder bewährt, die sich stark an den Bedürfnissen des Marktes orientiert. „Wir schätzen die Unterstützung durch die Politik sehr“, sagt Geschäftsführer Dr. Lutz Aschke. In der Photonik-Branche sind im Rahmen von Förderungen neue Netzwerke zwischen Firmen, Verbänden, Forschungsinstituten und Ministerien entstanden. Dr. Lutz Aschke zum Beispiel engagiert sich unter anderem im Programmausschuss Optische Technologien beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), im Expertenkreis des NRW-Innovationsministeriums, im Board of Stakeholder der EU-Initiative Photonics21 und in verschiedenen Verbänden. Einen weiteren Aspekt sprach Bernhard Rapkay in Bezug auf das EU-Patentrecht an. So wird den Unternehmen die Durchführung erfolgreicher Projekte erleichtert, indem der bürokratische Aufwand bei möglichst gutem Patentschutz gering gehalten wird.