Die Herstellung von medizinischen Instrumenten und Implantaten ist durch immer kleiner werdende Strukturen sowie höchste Präzision hinsichtlich Oberflächenqualität, Gratfreiheit und Vermeidung von Materialrückständen gekennzeichnet. Herkömmliche Verbindungstechniken stoßen dabei zunehmend an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Neue und innovative Laserfügeverfahren bieten hingegen die besten Voraussetzungen für die im Bereich der Medizintechnik geforderte hohe Qualität und Präzision.
Aus diesem Grund hat die 3D-Micromac ein neues Lasersystem microWELD für das Schweißen von Metallen entwickelt, welche es erlaubt, unter anderem NIOB, Titan und verschiedene Stähle luftdicht zu verschweißen. Durch Variation der Laserparameter ist es möglich, die Schweißnahtgeometrie genau einzustellen und somit auch kleinste Bauteile mit minimaler Wärmeeinflusszone zu verschweißen. Beispielsweise werden unabhängig vom Werkstoff, Nahtbreiten von 0,3 mm und Nahttiefen kleiner 0,1 mm erreicht.
Zum Einsatz kommt dieses System beispielsweise für das Verschweißen von Implantaten. In diesem Fall ist neben der Schweißnaht auch die Atmosphäre, in der geschweißt wird, von besonderer Bedeutung. Dafür wird in der microWELD eine Glovebox-Anlage eingesetzt, welche es dem Kunden ermöglicht, in einer hochreinen Atmosphäre zu schweißen. Die innovative Strahlführung, ein spezielles Werkstückhandling, ein Luftaufbereitungssystem, eine Absaugung an der Schweißstelle sowie 3D-Micromacs Steuerungssoftware microMMI komplettieren die microWELD.
3D Micromac
Mandy Gebhardt
gebhardt@3d-micromac.com
www.3d-micromac.com
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