Nov 10, 2010

Vorteile bei der Stentherstellung: Aussteller ROFIN stellt Femtosekundenlaser in den Fokus

Bioresorbierbare Kunststoffe können trotz ihres niedrigen Schmelzpunktes und schlechter Absorption mit perfekten Kanten und Präzision geschnitten werden. Quelle: ROFIN
Source: ROFIN
Nov 10, 2010

Auf dem IVAM-Gemeinschaftsstand präsentiert ROFIN einen aktuellen Überblick über die Anwendungsfelder der vielversprechenden Femtosekunden-Lasertechnologie.

Kalte Materialbearbeitung mit Ultrakurzpulslasern
Die „kalte“ Ablation, die unerwünschten Wärmeeintrag praktisch gänzlich vermeidet, und die wellenlängenunabhängige Absorption machen Femtosekundenlaser zu einem viel versprechenden Werkzeug. Insbesondere für hochpräzise Verfahren, die beste Schnittkantenqualitäten und Bearbeitungsgenauigkeiten bis in den Nanometerbereich verlangen.

Vorteile bei der Stentherstellung
Stents lassen sich mit dem StarCut Tube Femto mit weiter verringerten Stegbreiten und Wandstärken schneiden. Mit ihrer außerordentlichen und gratfreien Schnittqualität machen Femtosekundenlaser aufwendige Nachbearbeitungsschritte überflüssig und ermöglichen neue innovative und kleinere medizinische Implantate und Produkte. Diese verringert insbesondere bei empfindlichen Materialien, etwa NiTi-Formgedächtnislegierungen, den Produktionsausschuss deutlich. Aufgrund der relativen Materialunabhängigkeit eignet sich der Femtosekundenlaser neben Tantal oder Edelmetallen (z.B. Platin oder Gold) darüber hinaus auch für Stents aus bioresorbierbaren Kunststoffen, wie Polylactide oder Polyglykolide. Diese waren bislang mit klassischen Schneidlasern aufgrund des zu hohen Wärmeeintrags und der niedrigen Schmelzpunkte der Materialen nicht verformungsfrei zu bearbeiten.

Laserschweißen und -markieren mit Roboteranbindung
ROFINs Schweiß- und Markiersysteme lassen sich flexibel in maßgeschneiderte Automationslösungen integrieren. Gerade die Medizintechnik verlangt immer öfter nach flexiblen Lösungen zur Realisierung unterschiedlicher Automationsgrade mit ein und demselben System. Denn die anforderungsbezogene Automatisierung unterschiedlichster Laserschweiß- und Markierprozesse steigert nicht nur die Produktionseffizienz. Sie ermöglicht, insbesondere bei dem branchentypischen, variantenreichen Produktspektrum, die optimale Auslastung der Laserbearbeitungssysteme. Das gilt für den Wechsel zwischen teil- oder vollautomatischer Produktion genauso, wie für die Minimierung der Rüstzeiten bei der Umstellung vom CNC-gesteuerten zum manuellen Betrieb der Systeme.

Kontakt: Susanne Lötzsch, ROFIN / Baasel Lasertech
e-mail:s.loetzsch@baasel.de

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