Neue Technologieansätze für variotherme Spritzgießprozesse: Kunststoff-Institut zeigt gebündelte Zukunftstechnik auf der Fakuma

Das Kunststoff-Institut präsentiert von 14. bis zum 18. Oktober 2014 auf der Messe Fakuma in Friedrichshafen anhand eines Versuchswerkzeuges und verschiedener Demonstratoren weiter- entwickelte und neue Technologieansätze für variotherme Spritzgießprozesse.

Die innovativen Ansätze bestehen darin, durch thermisch selbstregulierende Systeme einen dynamischen Temperaturwechsel an der Kavitätenoberfläche mit möglichst geringem zusätzlichem Energieaufwand zu realisieren, um beispielsweise sichtbare Bindenahtkerben an Formteiloberflächen zu vermeiden. Im praktischen Beispiel wird an einer laufenden Spritzgießmaschine mit 500 kN Schließkraft in Verbindung mit einem TSG-Spritzgießprozess ein passives GREENMOLD-Konzept vorgeführt, das sogar gänzlich ohne zusätzliche aktive Heizquelle auskommt und mit dem bei einer Werkzeugwandtemperatur von ca. 60 Grad trotzdem die auftretenden Silberschlieren vollständig unterdrückt werden können.

Zudem werden mit Hilfe unterschiedlicher Demonstratoraufbauten weitere GREENMOLD-Konzepte veranschaulicht und „zum Anfassen“ dargestellt. Sie alle geben einen „erfahrbaren“ Überblick über verschiedene Lösungskonzepte und Technologietrends für energie- und kostenoptimierte Werkzeugtemperierungen.

Auf dem Messestand werden darüber hinaus die in den Instituten laufenden bzw. in Kürze startenden Firmen-Verbundprojekte vorgestellt. Dazu zählen unter anderem die Verbundprojekte, „KuGlas“, „Hinterspritzen von Metallfolien“, „PVD-Beschichtung von Kunststoffen“ des Kunststoff-Instituts Lüdenscheid sowie die Projekte „Kostensenkung durch gezielte Materialauswahl“ und „Wachstumsmarkt Medizintechnik“, die vom Kunststoff-Institut Südwest in Villingen-Schwenningen angeboten werden.

Kontakt: Kunststoff-Institut Lüdenscheid
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