Wirtschaftsdaten

Mit der IVAM-Befragung – unserer jährlichen Wirtschaftsdatenerhebung unter Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Mikrotechnik und verwandter Schlüsseltechnologien in Europa – beobachten wir die wirtschaftlichen Lage der Branche, ermitteln Trends und Perspektiven. Ausgewählte Ergebnisse und Grafiken aus der IVAM-Befragung und eine Zusammenfassungen der Ergebnisse jeder Befragung haben wir hier zusammengestellt.
28.01.2010

IVAM-Befragung 2010

Die Auswirkungen der anhaltenden Wirtschaftskrise auf die Branchen Mikrotechnik, Nanotechnologie und Neue Materialien sollen im Jahr 2010 etwas weniger spürbar werden als im vorausgegangenen Geschäftsjahr. Eine Verbesserung der Wirtschaftslage wurde von Branchenvertretern allerdings vor einem Jahr auch für das Jahr 2009 vorhergesagt, das sich dann doch nicht so positiv wie erwartet entwickelte. Die Erwartungen für …
26.01.2010

28.01.2010: Mikro-, Nano- und Material-Industrie meldet für 2009 Umsatzeinbußen

Die Umsätze der europäischen Mikrotechnik-, Nanotechnik- und Material-Industrie sind im Jahr 2009 wesentlich stärker noch als im Vorjahr eingebrochen. Mehr als ein Viertel (27%) der Unternehmen vermeldet einen Umsatzrückgang von über 10% – nur ein Zehntel der Unternehmen (10%) hatte für 2009 mit so hohen Einbußen gerechnet. Der Anteil der Unternehmen, die ein starkes Umsatzwachstum …
25.01.2010

28.01.2010: Finanzierungslücken belasten Europas Hightech-Industrie zunehmend

Die Finanzierung blieb im Jahr 2009 bei fast der Hälfte der europäischen Mikro-, Nano- und Material-Unternehmen (46%) auf dem Vorjahresniveau. Auffällig ist jedoch, dass kaum ein Unternehmen eine Verbesserung der Finanzierungslage vermelden konnte. Das restriktive Vorgehen bei der Kreditvergabe wird für viele Hightech-Unternehmen allmählich ein existenzbedrohendes Problem und könnte, wenn sich die Lage auf den …
24.01.2010

28.01.2010: Branche reagiert 2009 mit Diversifizierung und Personalabbau auf die Krise

Diversifizierung war im Jahr 2009 die häufigste Reaktion der europäischen Mikro-, Nano- und Material-Unternehmen auf die Wirtschaftskrise, neben verstärkten Anstrengungen bei der Kundengewinnung. Etwa die Hälfte (49%) der Unternehmen hat ihr Geschäftsfeld ausgeweitet, davon wiederum 82% durch die Entwicklung neuer Produkte, 55% durch die Erschließung neuer Märkte mit bestehenden oder neuen Produkten. Im Jahr 2009 …
23.01.2010

28.01.2010: Kurzarbeit zeigt bei den deutschen Hightech-Branchen positive Wirkung

In Deutschland haben die wirtschaftsfördernden Maßnahmen, mit denen die Bundesregierung der Wirtschaftskrise entgegenwirken wollte, in der Mikrotechnik-, Nanotechnik- und Materialien-Industrie offenbar positive Effekte erzielt. Die Unternehmen in Deutschland waren häufiger als ihre europäischen Wettbewerber in der Lage, die Beschäftigtenzahl stabil zu halten. Hier ist es möglicherweise mithilfe der Kurzarbeit gelungen, Entlassungen zu vermeiden. Quelle: IVAM …
22.01.2010

28.01.2010: Deutsche Hightech-Unternehmen setzen 2009 auf die Automobilbranche

Bei den Zielmärkten der deutschen Mikro-, Nano- und Material-Unternehmen hat die Automobilbranche erstmals seit Jahren die Medizintechnik als häufigsten Absatzmarkt abgelöst. Etwas mehr als die Hälfte (51%) der deutschen Unternehmen belieferte im Jahr 2009 die Automobilindustrie, im restlichen Europa waren es 44%. Hier dürfte die Abwrackprämie für einen kurzfristigen Aufschwung gesorgt haben, von dem neben …
21.01.2010

28.01.2010: Exportgeschäft läuft 2009 für deutsche Unternehmen schleppend

Seit 2004 mussten die deutschen Unternehmen der Mikrotechnik, Nanotechnologie und Neuen Materialien auf den Auslandsmärkten deutliche Rückgänge hinnehmen. Lag der Anteil der Unternehmen, die mehr als die Hälfte ihres Umsatzes auf Auslandmärkten erwirtschafteten, im Jahr 2004 noch bei über 50%, so waren es im Jahr 2009 nur noch 33%. Im restlichen Europa erzielten 58% der …
20.01.2010

28.01.2010: China holt Japan 2009 als Exportland ein

Deutsche Unternehmen sind deutlich häufiger als ihre europäischen Wettbewerber auf Märkten in Asien aktiv. Für die Unternehmen in den anderen Staaten Europas ist Deutschland selbst das mit Abstand wichtigste Exportland. Auch in den anderen europäischen Ländern ist Asien als Auslandsmarkt im Kommen. Fast die Hälfte (47%) der nicht-deutschen Mikro-, Nano- und Material-Unternehmen möchten in Zukunft …
09.04.2009

09.04.2009: Hightech-Unternehmen reagieren 2008 konstruktiv auf die allgemeine Wirtschaftskrise

Mit überwiegend konstruktiven Maßnahmen wollen die europäischen Mikro-, Nano- und Materialunternehmen auf die Wirtschaftskrise reagieren. Knapp 70 % der Unternehmen wollen verstärkt Neukunden akquirieren, mehr als 65 % neue Geschäftsfelder erschließen. Allerdings wollen auch fast 35 % der Unternehmen als Reaktion auf die Krise bei den Personalkosten sparen. Fast die Hälfte (47 %) der mittelständischen …
08.04.2009

09.04.2009: Exportanteil der europäischen Hightech-Industrie bleibt 2008 trotz Krise stabil

Die weltweite Wirtschaftskrise hat sich im Jahr 2008 nicht spürbar auf den Exportanteil der europäischen Mikro-, Nano- und Materialindustrie ausgewirkt. Insgesamt haben fast 50 % der mittelständischen Unternehmen im Jahr 2008 mehr als die Hälfte des Jahresumsatzes mit Export erzielt. Die USA bleiben dabei Exportland Nummer eins der europäischen Industrie. Die Gesamtumsätze sind im Jahr …
07.04.2009

09.04.2009: Erwartungen für Mitarbeiterwachstum für 2009 gedämpft

Deutlich weniger optimistisch als in den Vorjahren fallen die Prognosen für die Mitarbeiterentwicklung im laufenden Geschäftsjahr aus. Insgesamt rechnen nur etwas mehr als 30 % der europäischen Mikro-, Nano- und Materialunternehmen für 2009 mit einem Zuwachs. Gut 50 % erwarten, die Zahl der Mitarbeiter 2009 stabil zu halten, fast 17 % rechnen mit rückläufigen Mitarbeiterzahlen. …
06.04.2009

09.04.2009: Mikro-, Nano- und Materialunternehmen setzen trotz Absatzkrise auf die Automobilindustrie

Die aktuelle Absatzkrise der Automobilindustrie scheint kein Grund für die Zulieferunternehmen zu sein, sich von der Autobranche abzuwenden. Nach der Medizintechnik, die nach wie vor der wichtigste Markt der europäischen Mikro-, Nano- und Materialunternehmen ist, ist die Automobilindustrie der zweitwichtigste Absatzmarkt der Unternehmen. Mehr als 50 % der mittelständischen Unternehmen beliefern die Automobilwirtschaft. Allerdings rechnen …
05.04.2009

09.04.2009: Mikrosysteme für erneuerbare Energien liegen im Trend

Von Mikrosystemen für erneuerbare Energien, wie zum Beispiel Photovoltaik, versprechen sich die europäischen Mikro-, Nano- und Materialunternehmen in naher Zukunft gute Geschäfte. 55 % der Unternehmen, die sich mit Energietechnologien beschäftigen, setzen auf Applikationen im Bereich erneuerbare Energien. 45 % wollen sich mit funktionalen Oberflächen beschäftigen, die Energie und Kosten sparen. Mit dem „Micro Energy …
01.09.2008

01.09.2008: Zukunftsmärkte Life Sciences und Umwelt werden noch nicht ausreichend bedient

Life Sciences und Umwelttechnologien sind Märkte, auf die die Unternehmen der Mikro- und Nanotechnologie stärker setzen sollten. Eine Umfrage in der Region Dortmund ergab signifikante Unterschiede bei der Einschätzung der Zukunftsfähigkeit von Applikationen und den eigenen Aktivitäten in entsprechenden Marktbereichen. So halten im Durchschnitt 65,5 % der befragten Unternehmen und Institute Applikationen für „Energieeffizienz und …
09.04.2008

09.04.2008: Der Fachkräftemangel wird zu einem akuten Problem für die Mikro- und Nanotechnik-Industrie

Laut Befragung der IVAM-Mitglieder erwarten 47 Prozent der Unternehmen, schon im Jahr 2008 vom Fachkräftemangel betroffen zu sein. Im Jahr 2007 waren es noch 30 Prozent. Besonders rar sind technisch und wissenschaftlich qualifizierte Kräfte: Sie machen mehr als 80 Prozent der fehlenden Mitarbeiter aus. Dennoch gehen fast 78 Prozent der Unternehmen davon aus, dass die …
08.04.2008

09.04.2008: Applikationen in der Solar- und Energietechnik liegen im Trend

Neben den Life Sciences, der Automobil- und Halbleitertechnik, den seit Jahren wichtigsten Zielmärkten der Mikro- und Nanotechnologie-Industrie und Forschung, bilden sich Applikationen in den Bereichen Solar- und Energietechnik als neuer Trend heraus. Fast 12 % der europäischen Mikro- und Nanotechnik-Unternehmen und -Institute erwarten, dass diese Märkte in naher Zukunft besonders interessant für sie sein werden. …
17.01.2008

15.04.2007: Hohe Wachstumserwartungen trotz drohenden Fachkräftemangels

Optimistisch blicken die Mitgliedsunternehmen des IVAM Fachverbandes für Mikrotechnik in die Zukunft. 40 % der deutschen Unternehmen rechnen in den kommenden 3 bis 5 Jahren mit stark steigenden Mitarbeiterzahlen. Die Wachstumsprognosen fallen deutlich positiver aus als in den Vorjahren, trotz des drohenden Fachkräftemangels: Die Hälfte der Firmen erwartet, spätestens in den kommenden ein bis drei …
16.01.2008

15.04.2007: Märkte in Asien gewinnen an Attraktivität

Bei den Ländern oder Regionen, in denen die deutschen Mikro- und Nanotechnik-Unternehmen in nächster Zeit aktiv werden möchten, hat Indien im Vergleich zum Vorjahr zugelegt (von 5,4 % auf 13,6 %), während China deutlich zurückgefallen ist (von 12,5 % auf 3,4 %). Zusammengenommen haben die asiatischen Länder die USA als Wunschland für Auslandsgeschäfte hinter sich …
15.01.2008

15.04.2007: BioMEMS sind wichtigstes künftiges Anwendungsfeld der Mikro- und Nanotechnik

Ein Drittel der deutschen Mikrotechnik-Unternehmen sieht in Mikrosystemen für die Biotechnologie (BioMEMS) ein wichtiges künftiges Anwendungsfeld für die Mikro- und Nanotechnik. Als weitere wichtige künftige Anwendungen nennen die Unternehmen die Mikro-Nano-Integration und MST für Maschinen-/Anlagenbau und Produktionsprozesse (je 31,0 %). Quelle: Mitgliederbefragung des IVAM Fachverbands für Mikrotechnik, Februar 2007.
14.01.2008

01.04.2006: Medizintechnik ist wichtigster Markt der Mikro- und Nanotechnik-Unternehmen

Medizintechnik ist der wichtigste Markt der deutschen Mikro- und Nanotechnik-Unternehmen. In einer Online-Befragung der Mitglieder des IVAM Fachverbandes für Mikrotechnik nannten 46,5 % der Unternehmen in Deutschland die Medizintechnik als Branche, in der sie aktiv sind. Die Life Sciences Biotechnologie und die chemische und pharmazeutische Industrie werden jeweils von einem Viertel der Unternehmen bedient. Quelle: …